Am 20. Juni 2020 wurde das Baugesuch für den Um- und Neubau des Regionalen Pflegeheims Baden (RPB) publiziert. Es sieht eine wesentlich höhere und dichtere Ausnutzung des Areals vor.
Diese Verdichtung entspricht der Strategie 2025+, die der Badener Einwohnerrat zusammen mit der Umwandlung des RPB in eine Aktiengesellschaft im Oktober 2015 zur Kenntnis genommen und gut geheissen hat. Mit diesem Entscheid überschrieb die Stadt Baden das gesamte Areal der neu gegründeten Aktiengesellschaft. Auch das team baden steht nach wie vor hinter dieser geplanten Weiterentwicklung des Pflegeheims.
Inakzeptabel ist für das team baden aber der Umgang der neuen Aktiengesellschaft mit dem ihr anvertrauten öffentlichen Raum. Durch die höhere Verdichtung auf dem Areal des RPB geht Parkfläche verloren. Anstatt den verbleibenden Freiraum als Grünfläche zu erhalten, werden zusätzliche 44 oberirdische Parkplätze erstellt.
Der Stadt Baden wurde diese Jahr der Wakkerpreis verliehen unter anderem mit dem der Begründung: “Baden gibt die autogerechte Stadt den Menschen zurück”.
Während sich der Stadtrat ehren lässt, scheint diese Auszeichnung die 100%ige städtische Tochter “Regionales Pflegezentrum Baden AG” nicht zu verpflichten – sie verbaut Grünfläche mit Parkplätzen mitten im innerstädtischen Raum.
Das team baden ist konsterniert über diese Planung und fordert den Stadtrat dringlich auf, in seiner Funktion als Eigentümervertreter hier korrigierend einzugreifen.
Lesen Sie hier die vollständige dringliche Anfrage von Fritz Bosshardt und Benjamin Steiner.