Antrag:
Der Stadtrat wird gebeten zu prüfen, ob und wo es möglich ist, in Baden eine eingezäunte Hundewiese mit Trinkstelle und Robbydog zu eröffnen.
Begründung:
Die Anzahl der Hundebesitzer/-innen steigt seit der Zunahme der Flexibilität der Arbeitszeiten immens. Somit steigt auch zunehmend die Nachfrage nach dafür geeigneten Plätzen, an denen man mit seinem neuen haarigen Familienmitglied seine Zeit sicher und qualitativ gestalten kann.
Fakt ist, dass der einzige viel besuchte, offizielle Hundeplatz im Raum Baden diesen Juli 2021 zugunsten eines asphaltierten Parkplatzes weicht. Gemeint ist die Hundespielwiese von Untersiggenthal. (47.499029/ 8.256936)
Eine Hundewiese birgt viel Positives. Einerseits hat man als Hundebesitzer/-in die Möglichkeit, auf einem gesicherten Areal den Hund gezielt zu trainieren, wie auch zu sozialisieren. Andererseits knüpft der/die Hundebesitzer/-in selbst im Austausch mit anderen Hundebesitzern/-innen neue soziale Kontakte.
Ein anderer Aspekt ist, was vermutlich vielen, jedoch nicht jedem, bewusst ist, dass die jährlich wiederkehrende Leinenpflicht zum Schutz des Wildes sicherlich notwendig und doch eine sehr ungemütliche Zeit für unsere vierbeinigen Freunde ist. Eine Hundewiese dient als angenehme Überbrückung, um einen legalen Freilauf zu ermöglichen.
Viele neue Hundebesitzer/-innen entscheiden sich auch dazu, ein Tier aus dem Ausland zu „adoptieren“. Bei solchen Tieren ist es anfangs sinnvoll, sie nur in einem geschützten Raum frei laufen zu lassen.
Auch für Menschen ohne Hund birgt die Hundewiese Vorteile. Je mehr Hunde auf der Spielwiese ihren Freilauf praktizieren können, desto weniger Vierbeiner laufen frei durchs Wohnquartier oder auf den gemeinsamen Joggingwegen.
Alles in allem zusammengefasst bringt sie für die Stadt Baden eine Qualitative Verbesserung der Lebensqualität für Natur, Tier und Mensch.